Christian Leonhard Bechtle

Mein Urururgroßvater väterlicherseits Christian Leonhard Bechtle (*7.9.1784 in Höpfigheim), Kiefer (Küfer; Böttcher und Kellermeister) von Beruf, erhielt am 9.4.1832 für sich, seine Frau Elisabeth Dorothea Groß (*3.10.1789 in Oberstenfeld) und seine 8 Kinder (Johann Jakob, *2.10.1811; Christina Elisabetha, *5.11.1812; Johanna Heinricke, *16.4.1814; Karoline, *5.9.1818; Elisabeth Dorothea, * 29.9.1820; Christoph Wilhelm, 16.11.1822, mein Ururgroßvater; Christoph Friedrich, *1.8.1825; Rosina Catharina, *25.2.1828) ….. zum Behuf der vorhabenden Auswanderung nach Rußland die Entlassung aus dem Diesseitigen Landes-Unterthanen-Verbandes ertheilt, nachdem er zuvor auf sein Württembergisches Staats- und Orts-Bürgerrecht zu Höpfigheim durch Ausstellung eines legalen Verzichts-Brief renunciert hat (Quelle: Original).

Nach allen Vorbereitungen und dem Verkauf ihres Hauses in Höpfigheim in der Hauptstr. verließen sie mit anderen Auswanderern am 29. April 1832 das Königreich Württemberg. Ihr Ziel war die Mutterkolonie Sarata.

Haus meines Ur-Ur-Ur-Großvaters Christoph Leonhard Bechtle in Höpfigheim
Haus meines Ur-Ur-Ur-Großvaters Christian Leonhard Bechtle in Höpfigheim,
wo er vor seiner Auswanderung nach Bessarabien mit seiner Frau und seinen 8 Kindern lebte
(das Foto wurde von meinem Vater in den 1960er Jahren aufgenommen und er war sicher,
dass es das Haus seines Ur-Ur-Großvaters Christian Leonhard Bechtle war,
da sich im Innern des Hauses ein Balken mit seinem Namen und Nachnamen befand,
der dann später mysteriöserweise verschwunden ist)

 

Nach zirka 2 Monaten kamen sie in Bessarabien an, wo sie die russische Staatsbürgerschaft und den Kolonistenstatus erhielten. In Sarata erwarben sie den Hof Nr. 8 von Salomon Mack.

1835 kam in Sarata ihr 9. und letztes Kind Christina Louise zur Welt.

(Der Familienname Bechtle ist vermutlich aus der Kurzform Becht(e) des Vornamens Berthold entstanden.)